Die Urkunden Heinrichs V. und der Königin Mathilde
<<*311.>>

Heinrich gewährt dem Kloster Echternach das Recht der freien Schiffahrt auf der gemäß Fürstenspruch kaiserlichem Recht unterliegenden Sauer.

(1111–1125).

Vorbemerkung Thiel, Stand: 2010

Stumpf Reg. –.

Das in Trier ausgestellte DLo.III.36 von 1131 April 23 (B.-Petke Reg. 276 mit Lit., s.a. Reg. 274) wird eröffnet: Cum venissemus Efternacum … notum factum est nobis, antecessorem nostrum imperatorem Heinricum concessisse Efternacensi abbati suisque fratribus libera potestate uti navium cursu et recursu per alveum fluminis, quod dicitur Súra, iudiciario iure principum suę imperiali annotatum dominationi, sed rectorum incuria et emulorum perfidia frequenter inpeditum … Et quia experti sumus rei veritatem a maioribus natu Treuericę sedis testimonium perhibentibus …, (folgt die durch nuntii vorgenommene Festlegung des Schiffahrtsweges).

Ficker, Beitr. 1,126, der die Nachricht eindeutig auf Heinrich V. bezieht (in Vorbemerkung zu DLo.III.36 und bei B.-Petke ist die Zuweisung mit Fragezeichen versehen), zieht aus der Berufung auf das Zeugnis der maiores natu den uns nicht zwingend erscheinenden Schluss, die Verleihung Heinrichs sei “sichtlich nicht verbrieft” gewesen; die Zeugenaussagen könnten sich ja auch auf die zwischenzeitliche Wahrnehmung des Rechts durch Echternach und dessen Behinderungen bezogen haben.