Die Urkunden Heinrichs V. und der Königin Mathilde
<<189.>>

Heinrich überlässt dem Domstift Santa Maria zu Pisa auf Bitten städtischer Abgesandter, wegen des Eintretens der Bürger für Wohltaten an die Kirche und wegen der Mehrung des Ruhmes von Reich und Christenheit durch ihre Niederwerfung Mallorcas, die Höfe Livorno und Pappiana zum Kirchenbau.

San Germano, 1116 Juni 25.

Vorbemerkung Thiel, Stand: 2010

Drittes Insert im Or.-Diplom Ks. Heinrichs VII. von 1313 Mai 19 (Böhmer 2.1 Reg. 536) im Staatsarchiv zu Pisa (B).

Drucke: Wohl aus Konzept zu B: Ughelli, It. sacra 13,530; 23,447 (u) = Magri-Santelli, Stato antico e moderno di Livorno 2,194. – Liber Maiolichinus, ed. Calisse, app. 144 no 8 Auszug zu 1116 Juni 26 (entspricht der dortigen falschen Text-Lesung VI. k. iul.).

Reg.: Böhmer Reg. 1153 (zu 1016 Juni 25, Basileae [Heinrich II.]) und 2057. – Stumpf Reg. 3144.

Zur Überlieferung vgl. Vorbemerkung zu D.188. Der Kontext, der sich teilweise, besonders in Publikatio, Dispositio, Sanktio (teilweise) und Korroboratio, an das ebenfalls (als 1. Insert) in dem D. Heinrichs VII. enthaltene und wie D.189 nur durch dieses überlieferte DH.IV.404 von 1089 (= VU.) anlehnt, ist in den selbständig formulierten Teilen, vor allem Arenga, Petitio, umfangreicher Narratio und Sanktio (teilweise), offensichtlich von dem Empfängerdiktator des D.188 verfasst; wie dort stammt von Notar Adalbert A nur das Diktat von Proto- und Eschatokoll, vgl. Hausmann, Reichskanzlei 67 no 80 (mit Deutung des Handlungsortes auf Basiano, s. Vorbemerkung zu D.187).

Der Druck Ughellis, der einige bessere und daher von uns übernommene Lesungen als B bietet (s. Anm. g, h, l, d’) und dessen sonstige Varianten wir vollständig erfasst haben, kann unseres Erachtens nicht auf dem vorliegenden B-Original fußen (s. auch Anm. l und b’). – Dafür, dass ihm nicht etwa eine verlorene Abschrift, sondern, wie oben von uns als Vermutung formuliert, das zu seiner Zeit anscheinend noch im Kapitelsarchiv vorhandene Konzept von B als Vorlage diente – Ughelli kannte ja auch ein heute verlorenes weiteres Transsumpt von D.188 (s. dortige Vorbemerkung) –, gibt es zuerst nur einen unscheinbaren, aber kaum anders deutbaren Hinweis: Bei der Erweiterung der Sanktio gegenüber der VU. durch violare vel quomodo war eine gewisse stilistische Härte dadurch entstanden, dass in der VU. schon vor dem unmittelbar vorangehenden magna die identische Kopula vel gestanden hatte; während Ughelli dies beibehielt, hat der Schreiber von B dieses von ihm schon geschriebene erste vel, anscheinend aus rein stilistischen Gründen, unverzüglich und mit Texttinte in seu geändert (s. Anm. f’).

Sehr viel augenfälliger ist dann eine zweite Stelle, die in analoger Weise zu interpretieren ist: Ughellis Vorlage, also nach unserer Auffassung das Konzept, hatte neben vielen anderen Variierungen auch den Schluss der Korroboratio der VU. durch muniri mandavimus ersetzt (s. Anm. n’); der Schreiber des B-Originals wiederum hat dann die ihm ungewöhnlich erscheinende Formulierung des Konzepts eigenmächtig gegen das ihm vertrautere, in der vorangehenden Abschrift der VU. verwendete iussimus insigniri ausgetauscht; gerade in letzterem Falle ist ja irgendein Versehen Ughellis ausgeschlossen, und andererseits ist bisher nicht bekannt geworden, dass er sonst willkürliche Veränderungen an seinen Vorlagen vorgenommen hätte; gerade für Ughellis Zuverlässigkeit könnte letztendlich sprechen, dass sein Text in der Sanktio, in Übereinstimmung mit der VU., nostræ cameræ lautet, wo B aus nicht ersichtlicher Vorlage nostris scriniis bietet (s. Anm. k’).

Treffen nun unsere Erklärungsversuche das Richtige, hätten wir in dem B-Original ein Beispiel dafür, dass ein Transsumptor am Text seiner Inserte stilistisch motivierte Manipulationen vorgenommen hätte. – Da letzte Sicherheit nicht zu gewinnen ist, haben wir im Text an den drei Stellen die B-Lesungen beibehalten. Für die weitere Differenz zwischen dem verderbten B-Text und Ughelli bei Anm. z haben wir keine befriedigende Erklärung.

Mit Urkunde von 1103 (Goez, Urk. Mathildes no 74) hatte schon die Markgräfin Mathilde dem Domstift Pisa die beiden Höfe (castrum Papiani et curtem … et castrum Liuurni et curtem…), bei denen es sich um Reichslehen handelte (vgl. Schneider, Reichsverwaltung 1,243f. und 248f.; Gross, Lothar III. 206 und 226), geschenkt, und zwar ebenfalls zur Domfabrik (opere [sancte] Marie Pisane civitatis), allerdings schon mit der Zusatzbestimmung, dass die Objekte der Domfabrik (opera) nur bis zur Vollendung des Dombaues (usque ad explecionem operis ecclesie sancte Marie; Domweihe am 26. Sept. 1118 durch P. Gelasius II. während seines einmonatigen Pisaner Aufenthaltes, vgl. JL 6651–6655) gehören und danach an das Domkapitel fallen sollten (Goez a.a.O. S. 209 Z. 10 u. 13f.: finita opera/post finitam operam canonicis); wenn daher Goez a.a.O. im Kopfregest das Domkapitel schlechthin als Empfänger der Mathilde-Urkunde bezeichnet, so ist dies nur bedingt richtig (s. Schneider a.a.O. 249 Anm. 2). – Nach dem Tode Mathildes legte der Empfänger offenbar Wert darauf, möglichst bald von Heinrich V. als ihrem Erben eine Erneuerung zu erhalten, wobei womöglich mit Absicht darauf verzichtet wurde, von einer Bestätigung zu sprechen.

Nach dem überlieferten Text des DH.IV.404 (= VU.) war auch dessen einziger Gegenstand die Schenkung beider Höfe zur Domfabrik. – Während Livorno nur in diesen drei Urkunden als Besitz des Domstiftes genannt wird, begegnet Pappiana schon in DH.IV.359 von 1084 (dort interpoliert, s. unten) sowie in dessen Nachurkunden, dem DKo.III.191 von 1147 und dem DF.I.728 von 1178, denen noch ein Deperditum Lothars III. von vermutlich 1136 vorangegangen war (vgl. B.-Petke Reg. 524), außerdem in einer Urkunde EB. Rogers von Pisa von 1126 Juni 17 (vgl. Caturegli, Reg. di Pisa 195 no 300, Dat. nach calc. Pisanus; Ughelli a.a.O. 23, 385 zu 1127).

In den Vorbemerkungen zu DDH.IV.359 und 404 lässt nun v. Gladiss für den Hof Pappiana “erst” die EB.-Urkunde von 1126 als Erwerbstitel gelten und wertet demgemäß dessen Nennung in allen älteren Urkunden, also den beiden DDH.IV., der Mathilde-Urk. und D.189, und sogar noch in dem jüngeren DKo.III.191 (vgl. dazu, den Verdacht gegen das DKo.III. ablehnend, an demjenigen gegen D.189 jedoch festhaltend, die dortige Vorbemerkung) als Interpolation. – Dies steht zwar für das DH.IV.359 außer Zweifel; in dem inzwischem im Staatsarchiv zu Pisa aufgefundenen Original (Drucke danach bei Tirelli Carli, Carte dell’Arch. Capit. di Pisa 3, 55 no 23 und [fehlerhaft] bei Sirolla, Carte dell’Arch. di Stato di Pisa 2, 67 no 39) fehlt denn auch die Stelle curtem de Papiana, die in der dem DD.-Druck zugrundeliegenden Nachzeichnung aus der 1. Hälfte des 12. Jh. am Beginn der allgemeinen Besitzbestätigung auf Rasur eingeschoben ist (vgl. dortige Anm. m).

Hinsichtlich der anderen Urkunden jedoch liegen dem Einwand gegen die Nennung Pappianas zwei Deutungsfehler zugrunde: Zwar formuliert v. Gladiss in der Vorbemerkung zu DH.IV.359 richtig, dass Empfänger der EB.-Urkunde von 1126 das “Domkapitel” war, verkennt aber offenbar, dass dies nicht für die älteren Urkunden gilt, die vielmehr für die ecclesia Pisana, also letztlich für den Erzbischof ausgestellt waren, lediglich mit der Zweckbindung an die Domfabrik (VU. und D.189: ad utilitatem atque edificationem Pisane ecclesie); durch die Urkunde von 1126 erhielt das Domkapitel (canonici) vom Erzbischof den Hof Pappiana ohne die bisherige Zweckbindung zur freien Verfügung als Entschädigung dafür, dass das Kapitel auf erzbischöfliche Weisung hin und aus übergeordneten Interessen (mea auctoritate et consilio sowie inexcusabili et necessaria causa maioris nostræ ecclesiæ et pro pace et quiete communis populi Pisani …) zur Veräußerung eines anderen Besitzes genötigt worden war.

Die Urkunde von 1126, die übrigens in DF.I.728 als einziger älterer Titel zitiert wird, scheidet damit nicht nur als Grundlage für den Interpolationsverdacht gegen die älteren Urkunden aus, die in ihr belegte Verfügungsgewalt des Erzbischofs über Pappiana hat vielmehr deren Gültigkeit zur Voraussetzung. – Außerdem ist in dem bei v. Gladiss zu Recht als verunechtet gewerteten DH.IV.404, wohl unter dem Eindruck der tatsächlichen Interpolation von Pappiana in DH.IV.359, mit Pappiana der falsche der beiden Höfe als interpoliert gekennzeichnet: curtem <Papianam et> Liuurnam iacentem in valle Sercle … cum omnibus ad eam pertinentibus (s. Anm. m–r). Aus der Formulierung ergibt sich zwar klar, dass die Schenkung Heinrichs IV. wirklich nur einen Hof betraf; dieser kann aber wegen des – in D.189 richtig hinter Papianam stehenden (s. Anm. m) – Zusatzes in valle Sercle eben nicht Livorno gewesen sein, sondern nur das ca. 7 km n. Pisa und in der Tat im Tal des Serchio liegende Pappiana, das wir daher allein als von der VU. abhängig durch Petitdruck gekennzeichnet haben, während nunmehr Livorno in der VU. als interpoliert zu gelten hat; diese Richtigstellung mittlerweile auch bei Struve in DA 53,526 mit Anm. 104 und 328 mit Anm. 108.

Die beiden Urkunden Mathildes und Heinrichs V. haben die Schenkung Heinrichs IV. zugunsten der Domfabrik lediglich um Livorno erweitert, und sie sind auch insofern völlig unverdächtig, als die Domfabrik und das Erzstift später nachweislich auch darüber verfügten (vgl. Schneider a.a.O. 249 mit Anm. 2); aus einer dieser beiden Urkunden gelangte Livorno später, mit falscher Plazierung, in das DH.IV.404. Nur durch Ungeschicklichkeit des Diktators von D.189, der zu sehr am Text von DH.IV.404 als VU. klebte, spiegelt sich hier noch das dortige Einzelobjekt in dem vor beiden Ortsnamen stehenden Singular curtem, während das eam der VU. durch das auf beide Höfe beziehbare reflexive suis einigermaßen geheilt ist.

Über das in den Jahren 1113–1115 auf maßgebliches Betreiben der Pisaner durchgeführte, unter Leitung des Kardinallegaten Boso von S. Anastasia (s. Hüls, Kardinäle 147f.) und seit 1114 unter militärischer Führung des Grafen Raimund Berengar III. von Barcelona (1097–1131) stehende, gegen die Mauren auf Mallorca und den übrigen Balearen gerichtete “Kreuzzugs”-Unternehmen unterrichten mehrere fast gleichzeitige Quellen, neben dem um 1115 wohl von Heinrich von Pisa verfassten “Liber Maiolichinus” noch die “Gesta triumphalia per Pisanos facta” (ed. Gentile in Muratori, SS 26.2,87ff., bes. 90ff.) und die “Vita S. Ollegarii” c. 3–6 (España Sagrada 29,473ff.; vgl. Fita in Boletin de la Real Academia de la Historia 40,50ff.).

In wie engem inneren Zusammenhang die Ausstellung des D.189 mit diesem Ereignis stand, lässt sich aus dessen Narratio/Petitio bei allem Wortreichtum nicht unmittelbar entnehmen, sondern geht erst aus Barbarossas Münzprivileg für die Pisaner von 1155 (DF.I.119) hervor, das nochmals unter den preclara virtutum opera der Pisaner an erster Stelle die Eroberung der Baleares insule, que nunc Maiorica dicuntur, aufführt. In den genannten Quellen wird lediglich gesagt (z.B. Gesta 93 Z.23ff. und 94 Z.12ff.), dass die gewaltige Kriegsbeute zu einem großen Teil, unter Einschluss der regalium ornamentorum insignia (der als rex bezeichnete almoravidische Sultan Burrabe [Abu Rabiáh] war mit den regii thesauri bei einem Fluchtversuch aufgegriffen worden), der Pisaner Domkirche zugewiesen worden war; in DF.I.119 ist aber nun über diese Quellen hinausgehend konkret gesagt, dass – aus diesem der Domkirche zugefallenen Schatz – die Reichskrone und das Reichsschwert an Heinrich V. ausgehändigt wurden (Pisanus populus … regeque subacto coronam regni illius et gladium ad presentiam dive recordationis Henrici imperatoris, avunculi patris nostri, ob titulum laudis et glorie destinavit).

Es liegt auf der Hand, dass diese Übergabe der maurischen Reichsinsignien den konkreten Anlass für D.189 bildete, und offenbar waren die drei hier und in D.188 genannten Pisaner Abgesandten, deren zwei auch an dem Kriegszug teilgenommen hatten (zum Konsul Pietro Albizio s. Lib. Maiol., Register, ferner Gesta 92 Z.33: Petrus Albithonis, nobilis Pisanus miles; zu Pietro Visconti vgl. Pratesi in Pisa nei secoli XI e XII 28f.; der iurisconsultus Tiapaldus ist sonst nicht belegt), deren Überbringer gewesen.

Obwohl die Eroberung der Balearen nur ein kurzlebiger Erfolg war (vgl. zuletzt Vones, Gesch. der Iber. Halbinsel 63: “kläglich zum Scheitern verurteilt”), da sie sich Ende 1115/Anfang 1116 schon wieder in Händen der Almoraviden befanden, ist das Ereignis in D.189, wo es zudem mit eodem anno fälschlich auf 1116 bezogen ist, – noch sehr zurückhaltend – als Mehrung der gloria imperii gewertet; in dem von Wibald von Stablo verfassten DF.I.119 jedoch ist die Eroberung, im Sinne eines Universalkaisertums, schlicht als ad imperii nostri augmentum erfolgt bezeichnet; in die gleiche Richtung zielt die im Barbarossa-Diplom vorangehende Feststellung, dass der Pisanus populus, … terra marique celebris, limites Europe, in qua sedem et domicilium imperii habemus, … ornat et tuetur; hier sind nun einige Formulierungen aufgegriffen, die schon in dem ebenfalls von Wibald verfassten DKo.III.261 für Pisa von 1151 verwendet waren (… urbem vestram, quę semper … in pace et in bello terra marique imperii Romani consuevit esse domicilium; s. Vorbemerkung zu DF.I.119), wobei aber zu beachten ist, dass der von Wibald in DF.I.119 auf die limites Europe gemünzte Begriff domicilium imperii sich in seinem DKo.III.261 auf die Stadt Pisa bezogen hatte! Zu dem von Wibald geprägten Gebrauch von imperium in der frühstaufischen Kanzlei vgl. Herkenrath, Regnum und Imperium 13ff. u. passim, bes. 18 mit Anm. 88 (dort die beiden Textstellen).

In nomine sancte et individue trinitatis. Henricus divina favente clementia quartus Romanorum imperator augustus. Imperialis est maiestatis et sacrosanctis ecclesiis reverentiam et fidelibus nostris deferre clementiam, utrisque nostre liberalitatis munificentiam exhibeamus. Unde notum fieri cunctis Christi nostrisque fidelibus tam presentibus quam futuris volumus Pisane civitatis legatos, hoc est Petrum filium Albici consulem, virum clarum nobisque satis carum, Petrum vicecomitem nostrum, virum nobilem et sapientem, et Tiapaldum iurisconsultum, fidelem nostrum, nostram adiisse benignitatem suorumque concivium protulisse petitionem, quorum precibus duplici ratione moti decrevimus indulgendum esse, vel quia pro ecclesie beneficiis, quod religiosum erat, intervenirent, vel qoniam ipsis digne meritoque tribuenda esset audientia, qui eodem anno non parum glorie nostro imperio, sed cuncto christiano populo suis et laboribus et impensis [et] periculis addidissent, cum Maioricam copiosam civitatem nec minus populosam vi bellica devictam cum aliis locis adiacentibus funditus everterent. Quapropter eorum postulationi libenter annuentes curtem Liuurnam et Papianam in valle Sercli iacentem cum omnibus suis appenditiis et accessionibus, hoc est utriusque sexus mancipiis, edificiis, areis, agris, pratis, pascuis, terris cultis et incultis, aquis aquarumque decursibus, piscationibus, molendinis, exitibus et redditibus, viis et inviis, quesitis et inquirendis, concedimus et tradimus ad utilitatem atque edificationem Pisane ecclesie beate et gloriose virginis perpetue et dei genitricis Marie, ut ex nostra liberalitate iamdictorum prediorum subsidio in omne evum substentetur. Quam largitionem nostram et donationem si qua persona parva seu magna violare vel quoquomodo infringere temptaverit, III centum librarum auri optimi pene se sciat obnoxium, cuius dimidium quidem nostris scriniis, dimidium vero prefate sacrosancte ecclesie persolvat. Cuius donationis argumentum huic instrumento inscribi atque hoc nostra manu propria, quod inferius apparet, corroboratum sigilli nostri impressione iussimus insigniri.

Signum domni Henrici quarti Romanorum imperatoris invictissimi.

Burcardus cancellarius et episcopus Monasteriensis recognovit.

Data VII. kl. iulii, indictione VIIII, anno dominice incarnationis millesimo CXVI, regnante Henrico quinto rege Romanorum anno X; imperante VI; actum est Pasilianum; in Christo feliciter amen.