Die Urkunden Heinrichs V. und der Königin Mathilde
<<*172.>>

Heinrich bestätigt dem Stift San Pietro zu Guastalla seine Besitzungen.

(wohl 1116 April/Mai).

Vorbemerkung Thiel, Stand: 2010

Stumpf Reg. –.

In der Urkunde Herzog Welfs VI. (dux Spoleti, marchio Thuscie, … dominus totius domus comitisse Mathildis) von 1154 April 12 (Aff@, Istoria di Guastalla 1,339 no 32; Reg.: Feldmann, Welf VI. Reg. 63), mit der er der ecclesia/canonica sancti Petri de Varstalla/Varistalla ihre Besitzungen bestätigt und sie in seinen Schutz nimmt, heißt es im Anschlussß an die Besitzbestätigung: imitantes Berengarium eiusque coniugem Irmingardam, prefate ecclesie fondatores, necnon et Ottonem et comitissam Mathildim, Henricum, Lotharium, meos predecessores, qui similiter predictam ecclesiam suis scriptis munierunt. Die erwähnten Urkunden sind mit Ausnahme der in Guastalla ausgestellten Urkunde der Markgräfin Mathilde von 1101 März 29 (Goez, Urk. Mathildes no 64) alle verloren (zu Lothar III. vgl. B.-Petke Reg. 514). Man darf wohl davon ausgehen, dass Heinrich nach seinem mit einem Abstecher nach Canossa (s. D.169) verbundenen Aufenthalt in Reggio (s. D.168) auf seinem Weg nach Governolo (s. DD.173–179) in dem etwa auf halbem Wege gelegenen, zum mathildischen Gut gehörigen Guastalla Station machte und bei dieser Gelegenheit das verlorene Diplom ausstellte. Zu Guastalla vgl. It. pont. 5,407 und Spreafico in Dict. d’hist. et de géogr. eccl. 22,568ff.