Die Urkunden Heinrichs V. und der Königin Mathilde
<<*171.>>

Heinrich verleiht dem von der Markgräfin Mathilde gegründeten Kloster Santa Maria zu Marola die Immunität.

(wohl 1116 zweite Aprilhälfte).

Vorbemerkung Thiel, Stand: 2010

Stumpf Reg. –.

Erwähnt in DF.I.266 von 115(9) März 26: Monasterium [scil. sancte Mariae de Maraula], quod comitissa Mathildis foelicis memoriae fundavit, quod etiam imperator Henricus largitione suae immunitatis decoravit. – Das Deperditum gehört wahrscheinlich, wegen der räumlichen Nähe von Marola (com. Carpineti) zu dem ca. 12 km nordöstlich gelegenen Canossa, zu Heinrichs dortigem Aufenthalt (s. D.169 von April 17) und dürfte etwa gleichzeitig dort ausgestellt gewesen sein, bevor Heinrich weiter nach Norden nach Governolo südöstlich von Mantua zog (s. DD.173–179 von Mai 6–15). Zu dem von Mathilde vor 1092 gestifteten Kloster vgl. Overmann, Mathilde 7 und Goez, Urk. Mathildes Dep. 57 u. Dep. 105; s. auch It. pont. 5,396ff. und Haverkamp, Herrschaftsformen 1,127 mit Anm. 71.