Die Urkunden Heinrichs V. und der Königin Mathilde

Abbildungsverzeichnis der europäischen Kaiser- und Königsurkunden

<<125.>>

Heinrich bestätigt dem Kloster Einsiedeln, nachdem auf dessen Klage hin durch Fürstenspruch die Übergriffe der Grafen Rudolf und Arnolf (von Lenzburg) und der Dorfleute von Schwyz verurteilt und das kaiserliche Verfügungsrecht über Ödland anerkannt worden war, die Immunität und überlässt ihm das Klostergebiet mit dem umliegenden Wald und der angrenzenden Mark.

Basel, 1114 März 10.

Vorbemerkung Thiel, Stand: 2010

Original (ca. 48,5/49 b : 57 h) im Stiftsarchiv zu Einsiedeln (A); Rückvermerk des 14. Jh.: Privilegium H. V. imperatoris super terminos huius loci, datum anno millesimo CXIIII.

Drucke: Guillimann, Habsburgiaca 1193 kurzer Auszug “ex instr. Heremi”; 2264; 3235. – Hartmann, Ann. Heremi 176. – Aus A: (von Pflaumeren), Libertas Einsidl., Doc. 31 no 7 mit dt. Übers. – Tschudi, Chron. Helvet. ed. Iselin 1,54; ed. Stadler-Stettler 1,193 mit dt. Übers. – Herrgott, Genealogia Habsburg. 2.1,134 no 195. – Ringholz in Geschichtsfreund 43,326 no 6 = Ringholz, Geschichte 198 no 6 = Wopfner, Urk. z. dt. Agrar-Gesch. 114 no 77. – Schiess, Quellenwerk 1.1,48 no 104.

Reg.: Georgisch, Reg. chronol.-dipl. 1,498 no 2. – Lichnowsky, Gesch. des Hauses Habsburg 1,338 no 4. – Liber Heremi in Geschichtsfreund 1,138. – Kopp, Gesch. d. eidgenöss. Bünde 2.2.1,313. – Erhard, Reg. Westf. 1,222 no 1395. – Stälin, Wirtemberg. Gesch. 2,320 no ■. – Morel, Reg. Einsiedeln 6 no 35. – Mohr, CD Cur-Rätiens 1,151 no 108. – Stillfried-Maercker, Mon. Zoll. 1,5 no 6 und 7. – Trouillat, Mon. de Bâle 1,230. – Hidber, Schweizer. Urk.-Register 1,455 no 1581. – Franklin in Forsch. z. dt. Gesch. 4,528. – Rochholz in Argovia 16,11 no 16. – Oechsli, Anfänge d. Schweiz. Eidgenossenschaft 8* no 20. – Fester, Reg. Baden 1,6 no 39. – Ladewig-Müller, Constanzer Reg. 1,84 no 687. – Steinacker, Reg. Habsburgica 1,13 no 33. – Kocher, Solothurner UB 1,30 no 29. – Meyer-Marthaler u. Perret, Bündner UB 1,188 no 248. – Diestelkamp-Rotter, Urk.-Regesten 1,126 no 177. – Böhmer Reg. 2034. – Stumpf Reg. 3108.

Geschrieben von Notar Adalbert A, von dem auch das Diktat von Protokoll und Eschatokoll stammt, vgl. Hausmann, Reichskanzlei 66 no 60. Zu seiner richtigen Berechnung der Jahreskennzahlen vgl. Vorbemerkung zu D.124; wieweit der Notar noch an der Formulierung der Protokollierung des Fürstenspruches beteiligt war, lässt sich aus Mangel an Vergleichsmaterial nicht überprüfen. – Im übrigen stammt der Entwurf des reichlich ungeschickt gegliederten Kontextes sicher vom Empfänger, der vor allem für die – allerdings offensichtlich stark aktualisierte (vgl. dazu Oechsli a.a.O. 110 Anm. 1, wohingegen Ringholz in Geschichtsfreund 43, ■ sowie Geschichte 76 Anm. 229 u. 82 und Geschichte 1,7f. u. 70 die Grenzlinien von 1018 und 1114 für identisch hält) – Grenzbeschreibung sowie für Pertinenzliste und Korroboratio das DH.II.395 von 1018 September 2 (= VU.) als Vorlage benützte, auf die er sonst nur noch an einzelnen Stellen zurückgriff.

In dem DKo.III.89 von 1143 Juli 8 (= NU.), das unter Vorlage von D.125 (S. 159 Z. 6f.: relectum est preceptum divę recordationis Heinrici huius nominis V. regis sed IIII. imperatoris avunculi nostri) eine erneute Gerichtsentscheidung in dem Streit mit den Lenzburgern und den Schwyzern beurkundet, wird unser D. vor allem im Schlussteil (S. 159 Z. 29ff.), daneben nur gelegentlich und geringfügig als Vorurkunde herangezogen. – Eine wesentliche textliche Veränderung in der entschieden durchdachter gegliederten NU. ist, dass die in D.125 schlechthin als Umschreibung von silva und marca erscheinende, im übrigen fast wörtlich übernommene Grenzbeschreibung dort – vermutlich auch schon, damit die Unterschiede zur VU. erklärend (s. oben), für das Jahr 1114 geltend – als die Abgrenzung des Klosterbesitzes gegen die, den Schwyzern demnach implicite zugestandene, portio an eben dieser silva formuliert ist (vgl. S. 159 Z. 24ff. mit folgendem Abschluss und leicht variierter Überleitung: certos fines seu limites inter utrasque possessiones subnotari iussimus. Sunt autem hii termini: ab occidua quidem parte incipientes a fluviolo Bibera …).

Die dreimalige Berufung auf einen Otto imperator in unserem D. (Z. ■, ■, ■) bleibt, wegen des Fehlens jeglicher, einen Bezug auf einen bestimmten Träger dieses Namens ermöglichenden diktatmäßigen Anklänge in irgendeinem der insgesamt 20 Ottonen-Diplome für Einsiedeln (DDO.I.94, 107, 108, 155, 189, 218, 275, 276; DDO.II.24, 25, 121, 123, 181, 182, 211; DDO.III.4, 83, 187, 231, 285) zunächst völlig unklar; demgegenüber scheint das DKo.III.89 mit seiner ausführlicheren und konkreteren Angabe über Vorgängerurkunden weiterzuhelfen (S. 159 Z. 21f.: imperatores Otto primus et secundus, sed et duo ęquivoci imperatores proavus videlicet noster atque avus Heinricus [= Heinrich III. und IV.]).

Diese Namensnennungen für sich allein genommen lassen sich (unvollständig) mit zwei, durch Vorurkunden-Abhängigkeit jeweils in sich geschlossenen Diplomata-Reihen für Einsiedeln in Beziehung bringen: Die erste betrifft die Verleihung bzw. Bestätigung der Immunität (munitas) und des Abtwahlrechtes, an der Spitze das DO.I.94 von 947, weitgehend wörtlich wiederholt durch die DDO.I.218 von 961 und 275 von 965 sowie das DO.II.123 von 975; hinzugerechnet werden können schließlich das – diktatmäßig von diesen unabhängige – DH.IV.260 von 1073 sowie dessen Nachurkunde, das DH.V.95. Die zweite Reihe betrifft in erster Linie Besitzbestätigungen und wiederum (ohne Verwendung des Terminus munitas) die Immunität, mit DO.II.24 von 972, (teilweise) DO.III.83 von 992, DH.II.378 von 1018, DKo.II.109 von 1027 und DH.III.36 von 1040.

In DKo.III.89, das gleichfalls keine Diktatanklänge an die Ottonen-Diplome aufweist, ist demnach, vor allem weil in der zweiten Reihe Otto I. fehlt, offensichtlich die erste Reihe mit der Immunität als Kerninhalt gemeint, in der freilich Heinrich III. fehlt. – Bei näherem Hinsehen erweist sich jedoch die in DKo.III.89 gebotene, willkommen erscheinende Erweiterung der Vorgänger-Nennungen durch ihren textlichen Bezug als irreführend bzw. direkt als falsch, indem auf die vier Herrscher die Schenkung des Kloster-fundus und der strittigen silva etc. zurückgeführt wird (S. 159 Z. 18ff.: Fundum, in quo monasterium ędificatum est, et totam circumpositam silvam … imperatores Otto primus … avus Heinricus auctentis preceptorum suorum paginis tradiderant tamquam possessionem, quę omnium iudicio ad regni proprietatem pertinere comprobatur). In keinem einzigen Diplom der vier genannten Herrscher ist aber davon auch nur mit einem Wort die Rede – man müsste also vier Deperdita annehmen, wie es Ringholz in Geschichtsfreund 43, ■ und Geschichte 86 tatsächlich tut, eine ganz abwegige Vorstellung, weshalb auch die Deperditumsvermutung des DH.IV.*514 von angeblich 1084–1105 zu verwerfen ist.

Uns scheint die Herrscherliste des DKo.III.89 eine reine Fiktion, allein gedeckt durch die Existenz von ihnen ausgestellter Diplome für Einsiedeln völlig anderen Inhalts; insbesondere hat ja die obige Formulierung omnium iudicio erst durch das DH.II.395 seine Berechtigung. In D.125 hingegen bezieht sich die Erwähnung des Kaisers Otto letztlich immer nur auf die Immunität, die Erklärung der cella bzw. des monasterium als libera et inmunis bzw. inmune et liberum (die zweimalige Rückführung des ad servicium dei auf die carta Ottonis ist wohl Zutat des Diktators, kaum aus dem dei servitio des DO.II.24 entlehnt).

Angesichts des auf die Immunität beschränkten inhaltlichen Rückbezugs ist dann schließlich die Frage, welches Otto-Diplom in D.125 gemeint sei, mit Ringholz (Geschichtsfreund 43,■; Geschichte 82; Geschichte 1,71; vgl. auch Meyer von Knonau, Jahrb. 6,293 Anm. 11) dahingehend zu beantworten, dass es sich wohl um das älteste Einsiedler Diplom, das an der Spitze der ersten Reihe stehende, allerdings aus der Königszeit stammende DO.I.94 von 947 handelt, in dem auch Herzog Hermann I. (926–949) als Petent für das auf seinem Eigengut errichtete Kloster fungiert (er wird nochmals in DDO.I.108 u. 275 von 949 bzw. 965 genannt); wenn freilich Meyer von Knonau die Nennung Hermanns in unserem D. gleichfalls allein auf DO.I.94 zurückführt, besagt unseres Erachtens hingegen der hiesige Plural (cartas …, quę distinctę ex integro explicant; … reddiderant), dass wir ohne Zweifel zusätzlich mit einer verlorenen Urkunde Hermanns zu rechnen haben, deren Formulierung vielleicht auch das, auf das DO.I.94 nicht anwendbare, distinctę ex integro rechtfertigen konnte.

D.125 ist der früheste, der Aufmerksamkeit Sickels (Acta Karolinorum 1,202 Anm. 6) nicht entgangene (vgl. auch Bresslau, Kanzlei Konrads II. 46f.), in einem Diplom selbst enthaltene Beleg dafür, dass die auf die Verletzung eines Diploms stehende Strafe auch tatsächlich vollzogen wurde; zu sonstigen Belegen, für deren Seltenheit der Mangel mit D.125 vergleichbarer Beurkundungen entsprechender Gerichtsentscheidungen verantwortlich ist, vgl. Studtmann in AfU 12,351f., der unser D. nur indirekt, durch Hinweis auf die Sickel-Stelle zur Kenntnis nimmt (a.a.O. 351 Anm. 7). – In D.125 erfolgt überdies die Erwähnung der Zahlung der Geldbuße in der seit Otto III. zumeist üblichen (s. Studtmann a.a.O. 309) Höhe von centum libre (Goldes) in so beiläufiger Form, dass sich daraus unmittelbar der Schluss auf eine selbstverständliche, “durch die Jahrhunderte hindurch geübte Praxis” (Studtmann a.a.O. 352) ziehen lässt. – Schließlich ist D.125 zu entnehmen, dass für die Verwirkung der Strafe das Vorliegen eines Diploms mit entsprechender Sanktio nicht erforderlich war – sämtliche Einsiedler Diplome sind jedenfalls ohne die, erst seit Lothar III., so auch in dessen DD.86 und 87 für Einsiedeln, zum fast regelmäßigen Bestandteil vor allem der Immunitäts-Diplome werdende Sanktio.

Zum Verlauf des Rechtsstreites, dem sog. “Marchenstreit”, sowie zur Deutung der topographischen Namen (zu diesen s. auch Schiess a.a.O.) vgl. Ringholz in Geschichtsfreund 43,71ff., 202ff., 323ff., Geschichte 74ff., Geschichte 1,7ff. (mit Marchenkarte S. 8), ferner Oechsli a.a.O. 110ff., Wyss in Zs. f. schweiz. Recht 18,87ff. und Reichlin, Schwyz. Oberallmende 16ff.; s. auch die zum Teil nur in deutscher Fassung überlieferte Urkunde des Grafen Rudolf II. von Habsburg von 1217 Juni 11 (Schiess a.a.O. 118 no 252), wo (in dem deutschen Text S. 120) zwar die Grenzbeschreibung des D.125 und des DKo.III.89 wiederholt, zugleich aber eine neue Grenzlinie festgelegt wird, wodurch dem Kloster der südliche Teil seines Gebietes verlorengeht (zur Urkunde Rudolfs vgl. Ringholz in Geschichtsfreund 43, ■, Geschichte 87ff. und Geschichte 1,87f.).

Auffallend ist, dass unter den astantes et collaudantes zwei Vertreter der beiden streitenden Parteien genannt werden: Der nach Arnolf von Lenzburg stehende Ǒlricus ist sicher identisch mit dem eingangs genannten gleichnamigen Klostervogt, wahrscheinlich dem Geschlecht von Rapperswil angehörig wie der in DKo.III.89 von 1143 amtierende damalige Klostervogt Rodulfus de Rapreteswilre; aus der Tatsache der Nennung Arnolfs von Lenzburg an dieser Stelle und der alleinigen Bestrafung Rudolfs schließt Gubser in Mitt. z. vaterländ. Gesch. 27,381, dass zwischen den Lenzburger Brüdern (als solche in D.123 bezeichnet) vor 1114 eine Erbteilung erfolgt und der lenzburgische Besitz in Schwyz alleiniges Eigentum Rudolfs geworden war (s.a. Meyer von Knonau a.a.O.); während die Nichtnennung Rudolfs unter den astantes von D.125 sich von selbst versteht, ist übrigens sein Fehlen in dem drei Tage älteren D.124 nicht damit zu erklären, dass er damals noch nicht die königliche gratia wiedererlangt gehabt hätte, da schon in dem als frühestes während des Basler Aufenthaltes ausgestellten D.123 vom 4. März, ebenso wie in D.126, beide Lenzburger gemeinsam genannt werden. Der Rodulfus de Fricca ist identisch mit dem in D.124 hinter Arnolf von Lenzburg stehenden Rudolf von Thierstein (Thiersteinberg, Burgruine w. Frick), vgl. Merz, Die Burgen des Sisgaus 2, Stammtafel 5.

(C.) In nomine sanctae et individuae trinitatis. Heinricus divina favente clementia quartus Romanorum imperator augustus. Complacuit nobis, ut patefieret universis tam futuris quam presentibus nostris fidelibus, qualiter Ger abbas de cella sancti Meginradi et Ǒlricus advocatus eius ad nos venerunt conquerentes scilicet, quod Rodulfus et Arnolfus comites et cives de villa Svites certos fines eiusdem cellę invaserunt hereditariam partem ibi semet habere affirmantes, eo quod eorum inarvales agri heremo, in qua constructa est, videntur esse allimitantes. Hec etiam presumptio quam iniusta esset, aperte comprobaverant; nam nobis cartas domni Ottonis imperatoris invictissimi et Herimanni Alemannorum ducis incliti inrefragabili auctoritate suffultas representaverant, quę distinctę ex integro explicant, qualiter ipsi predictam cellam contra omnes calumniatores ante multos annos absque omni contradictione liberam et inmunem reddiderant. Hoc totum isti denuo et maxime Rodvlfus comes infringere conati sunt, sed divina favente clementia nobis, ut iustum erat, resistentibus non prevaluerunt. Nam idem Rodvlfvs ęquo iudicio primatum nostrorum, sicut docet lex Alemannorum, convictus iniuste ablata ad manum advocati prefate cęllę cum iusta satisfactione restituit et ad optinendam nostri gratiam centum libras nobis persolvit. Nos itaque ęquo iudicio obtimatum ac fidelium nostrorum, immo consilio iuridicorum, qui omnes concordi censuere iudicio vastitatem cuiuslibet invię heremi nostrę imperiali cedere potestati, videlicet eam, cuilibet placuerit, redigendi precipueque ad servicium dei, sicut continetur in carta supradicti Ottonis imperatoris invictissimi, predictę cellę monasterium in honore sanctę dei genitricis et sancti Mauricii martyris consecratum per nostrę maiestatis preceptum inmune reddidimus et liberum, et eadem auctoritate et potestate, qua prenominatus Otto imperator eundem locum ad servicium dei ordinavit, contradidit, perpetua libertate et inmunitate condonavit, nos quoque astantibus et collaudantibus Bvrchardo Monasteriensi episcopo, Rodulfo Basiliensi episcopo, Ǒlrico Constanciensi episcopo, Widone Curiensi episcopo, Eppone Nouariensi episcopo; ducibus quoque: Frederico, Bertholfo; Godefrido palatino comite, Herimanno marchione, Arnolfo de Linzeburc, Ǒlrico, Alberone de Vroborc, Adalberto de Hauesborc, Rodulfo de Fricca, Bertholfo de Nuringa, Frederico de Zulra aliisque multis ipsius cellę fundum monachis ibidem deo famulantibus concessimus et perpetualiter possidendum contradidimus cum omni circumiacente silva omnique finitima marca subnominatis locis determinata, quę in occidua parte incipiens a fluviolo Bibera ab ipsiusque fonte in austrum porrecta per divexa (!) montium proximorum latera ad prefatum locum inclinia tendit ad proximam alpem dictam Syla, inde ad rupem Stagelwant hincque ad montem Sunneberc vocatum, postremo ad rubiculam Rotenfluch nominata. Quidquid his interiacet et clauditur limitibus, idest ab adiacentium montanonorum (!) cacuminibus ad eundem, ut prediximus, locum inclinibus, scilicet ut labine liquentium nivium et cursus amnium impetusque torrentium precipitantur in ima convallium, omnino totum ad predictum donavimus locum, hoc est ipsius loci fundum cum alpibus, silvis, paludibus, vallibus, planiciebus, pratis, pascuis, aquis aquarumque decursibus, piscationibus, venationibus, viis et inviis, cultis et incultis, exitibus et reditibus, quesitis et inquirendis et cum omnibus, quę dici vel scribi possunt, utilitatibus. Et ut hęc nostrę maiestatis donatio stabilis et ab omnibus inconvulsa iugi permaneat ęvo, hanc nostrę auctoritatis cartam inde scriptam proprię manu subscriptione confirmavimus sigillique nostri impressione insigniri iussimus.

Signum domni Heinrici quarti Romanorum imperatoris (M.9.) invictissimi. (Sl.3.)

Bruno cancellarius recognovit.

Data VI. idus marcii, indictione VII, anno dominicę incarnationis millesimo CXIIII, regnante Heinrico quinto rege Romanorum anno VIIII, imperante III; actum est Basileę; in Christo feliciter amen.