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299. Heinrich schenkt dem Kloster Setz dreißig Hufen im Nordgau. Mainz 1077 August 13. Originaldiplom im Generallandesarchiv zu Karlsruhe (A) I. Schoepflin Alsatia dipl. 1, 175 nº 273 (ex autographo tabularii palat. Heidelberg.) zu 1074; ? Breßlau Diptomata centum 52 nº 37. ? Reg.: Böhmer Reg. 1880; ? Stumpf Reg. 2806. An der Entstehung des D. 299 waren drei Notare unmittelbar oder mittelbar beteiligt. Zunächst trug ein Gelegenheitsschreiber wohl Mainzer Herkunft (vgl. DD. 300. 324. 400) die verlängerte Schrift der ersten Zeile, die Arenga sowie das Eschatokoll ein. Daß dieses vorausgefertigt war, ergibt sich aus dem geringen Abstand der letzten Kontextzeilen von der Signumzeile, deren unregelmäßiges (vgl. N. h) Monogramm Unterlängen der Corroboratio berührt. Im Monogramm setzte er an die Stelle des Q das S, indem er jenes ganz beiseite ließ; in der Datierung versah er sich hinsichtlich des Inkarnationsjahres (1074) und erhöhte irrig statt der Zahl der Ordinationsjahre, wie es angezeigt gewesen wäre, die der Königsjahre um I. Der Kontext von der Publicatio an rührt von einer sonst nicht nachweisbaren Hand geringer Schulung her, die sich vergebens bemühte, das ihr in der Arenga gebotene Muster zu erreichen. Ebensowenig bildet das Diktat ein einheitliches Werk. Anklänge an Adalbero C sind vorhanden; sie gestatten aber nicht, ihn als Verfasser schlechthin anzuerkennen. Vielmehr zeigt die mit D. 324 übereinstimmende Corroboratio nebst anderen Ähnlichkeiten, daß der Anteil des Schreibers von Protokoll und Arenga nicht gering gewesen
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