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Inv.-Nr. 977: Ernst H. Kantorowicz an Horst Fuhrmann, 09.04.1956
Metadaten
Inventar-Nr.: | 977 |
Dateiname: | d19560409_kantorowicz_fuhrmann.xml |
Empfänger: |
|
Schreib-/Versandort: | Princeton, New Jersey |
Empfängerort: | - |
Datum des Schreibens: | 09.04.1956 |
Datum des Poststempels: | - |
Korrespondenzform: | Brief |
Typ: | Typoskript |
Umfang: | 1 Bl., 1 S. |
Aufbewahrung: | MGH-Archiv/K 139, 3/1 |
Brieftext
PRINCETON, NEW JERSEY
SCHOOL OF HISTORICAL STUDIES
9.April 1956
Sehr geehrter Herr Dr. Fuhrmann,
Ihr freundlicher Brief vom 11. Februar ist nur in sofern unbeantwortet
geblieben, als die Antwort sich keiner Briefsammlung eines Thomas von Capua Thomas von Capua (v.1185-1239), Notar Innozenz'
III, seit 1216 Kardinal oder Petrus
de VineaPetrus de Vinea (gest. 1249), ital. Jurist u.
Poet; Kanzler Friedrichs II. einreihen liesse. Ohne Echo ist er jedoch nicht geblieben. Ich
machte mich gleich an die Besprechung der Wolf'schenGunther G. Wolf (geb. 1930), dt.
Historiker
Dissertation
Gunther G. Wolf,
Ein unveröffentlichtes Testament Kaiser Friedrichs
II. (Versuch einer Edition und Interpretation), in:
Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 104/NF 65 (1956), S.
1-51.
, die die Ausmasse von 1 -
1 1/2 Seiten natürlich sofort überschritt. Eine etwa 6 Schreibmaschinenseiten
umfassende Miszelle verwarf ich [1] . Statt dessen ist ein Aufsatz daraus geworden,
betitelt "ZU DEN RECHTSGRUNDLAGEN DER
KAISERSAGE"
Ernst H. Kantorowicz,
Zu den Rechtsgrundlagen der
Kaisersage, in: Deutsches Archiv für Erforschung des
Mittelalters 13 (1957), S. 115-150.
, § 1: "Ein angebliches Testament Kaiser Friedrichs II." in
den die Besprechung der Wolf'schenGunther G. Wolf (geb. 1930), dt.
Historiker
Arbeit
Gunther G. Wolf,
Ein unveröffentlichtes Testament Kaiser Friedrichs
II. (Versuch einer Edition und Interpretation), in:
Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 104/NF 65 (1956), S.
1-51.
schliesslich aufgegangen ist,
und § 2: "
Ich verbleibe mit bestem Dank und freundlichen Grüssen
Ihr
Ernst Kantorowicz.
Abbildungen (1)
Das Copyright am Brieftext liegt bei: Ariane Phillips
Projektphase 1: Transkription (Lisa-Maria Speck/Janus Gudian) | Textauszeichnung (Lisa-Maria Speck) | Kommentar (Lisa-Maria Speck)
Projektphase 2: Textauszeichnung (Andreas Öffner) | Kommentar (Martina Hartmann/Andreas Öffner)
Zitierlink zu diesem Datensatz: https://data.mgh.de/databases/eka/eka0977
Link zur XML
1Verfasst von: Andreas Öffner. Sie hat sich im Nachlass erhalten: LBI, AR 7216/MF 561, Box: II, Folder: II/4/13, n. 473-478.
2Verfasst von: Andreas Öffner. In Inv.-Nr. 946Inv.-Nr. 946: Ernst H. Kantorowicz an Friedrich Baethgen, 30.09.1956 äußert sich Kantorowicz gegenüber Friedrich Baethgen "sehr dankbar" bezüglich der "Hinweise", die Fuhrmann ihm offenbar nach kritischer Lektüre des Manuskripts zukommen ließ.
3Verfasst von: Martina Hartmann. Kloos' Beitrag erschien tatsächlich erst 1957 in Band 13 des Deutschen Archivs.
4Verfasst von: Andreas Öffner. In diesem Schreiben äußert sich Kantorowicz auch ausführlich zu seiner Einschätzung des 'verunechteten Testaments'; vgl. Inv.-Nr. 947Inv.-Nr. 947: Ernst H. Kantorowicz an Rudolf Kloos, 14.04.1956.