Digitale Briefausgabe Ernst Kantorowicz

Inv.-Nr. 3026: Ernst H. Kantorowicz an Emmy Heller, 02.03.1947

Metadaten

Inventar-Nr.: 3026
Dateiname: d19470302_kantorowicz_heller.xml
Empfänger: Emmy Heller Emmy Heller, geb. Lautz (1886-1956). 1926 Promotion bei Karl Hampe über die "Ars dictandi" des Thomas v. Capua, 1936 als Frau eines jüdischen Arztes Emigration nach New York, wo sie am Brooklyn College eine Anstellung als 'Lecturer' fand und bis zu ihrem Tod an einer Ausgabe der Thomas'schen Briefe arbeitete.
Schreib-/Versandort: Berkeley, California
Empfängerort: -
Datum des Schreibens: 02.03.1947
Datum des Poststempels: -
Korrespondenzform: Brief
Typ: Typoskript
Umfang: 2 Bl., 3 S.
Aufbewahrung: MGH-Archiv/K 149, 1.11

Brieftext

UNIVERSITY OF CALIFORNIA
DEPARTMENT OF HISTORY
BERKELEY 4, CALIFORNIA

193 The Uplands
Berkeley 5, Cal.
2. März 1947.

Liebe Frau Dr. Heller,

Selten hat es mich so gefreut, dass es einen Thomas von Capua Thomas von Capua (v.1185-1239), Notar Innozenz' III, seit 1216 Kardinal gegeben hat, wie gestern bei Empfang Ihres Briefes und der Abhandlung Emmy Heller (†), Zur Frage des kurialen Stileinflusses in der sizilischen Kanzlei Friedrichs II., in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 19 (1963), S. 434-450. [1] . Wo zwei in seinem Namen versammelt sind, da ist er mitten unter uns. Ich hätte geschworen, Ihnen vor unendlichen Jahren schon über TvC Thomas von Capua (v.1185-1239), Notar Innozenz' III, seit 1216 Kardinal [2] , PdVPetrus de Vinea (gest. 1249), ital. Jurist u. Poet; Kanzler Friedrichs II., und die Burton Annalen Annales Burtonienses (Annales de Burton) geschrieben und Ihnen die Abhandlung Ernst H. Kantorowicz, Petrus de Vinea in England, in: Mitteilungen des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung 51 (1937), S. 43-88. geschickt zu haben. Doch Sie haben recht. Nach Hause gekommen, sah ich sofort die PdV-England Ernst H. Kantorowicz, Petrus de Vinea in England, in: Mitteilungen des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung 51 (1937), S. 43-88. -Mappe nach, und darin fand ich beiliegenden Brief vom Jahre 1938 [3] . Offenbar konnte ich damals Ihre Adresse nicht in Erfahrung bringen, und so legte ich den Brief wie den Abdruck im wahrsten Sinne ad acta. Nun freut es mich doppelt, dass das damals nicht geschehen ist, denn sonst hätte ich nicht die Freude gehabt, Ihren Brief zu erhalten und halb Vergessenes wieder aufzuwärmen. Ich schicke Ihnen das allerletzte Exemplar der England-Arbeit Ernst H. Kantorowicz, Petrus de Vinea in England, in: Mitteilungen des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung 51 (1937), S. 43-88. , die Sie behalten sollen, solange Sie sie brauchen oder eigentlich "for good". Nur für den Fall, dass ich die Arbeit mit anderen Aufsätzen zusammen noch einmal abdrucke, würde ich Sie bitten, mir den Abzug wieder zu senden. Aber das plane ich im Augenblick nicht [4] . Ich lege Ihnen noch die Gemma des Anonymus Ernst H. Kantorowicz, Anonymi 'Aurea gemma', in: Medievalia et Humanistica 1 (1943), S. 41-57. und den Accursius Ernst H. Kantorowicz/George L. Haskins, A Diplomatic Mission of Francis Accursius and his Oration before Pope Nicholas III, in: English Historical Review 58 (1943), S. 424-447. bei. Der Exultet Aufsatz Ernst H. Kantorowicz, A Norman Finale of the Exultet and the Rite of Sarum, in: Harvard Theological Review 34 (1941), S. 129-143. wird Sie weniger interessieren, höchstens in ein paar Fussnoten, und das vierte "paper" Ernst H. Kantorowicz, How the Pre-Hitler German Universities Were Run, Sonderdruck aus: Addresses of 1945. Western College Association (1945), S. 3-7. diene nur zur Erheiterung und der Erinnerung an den Oberpedell SchwartzJohann Albrecht Schwarz, 1895 Hilfsdiener an der Heidelberger Universitätsbibliothek, in den 1920er-Jahren (und bis mindestens 1934/35) Verwaltungsassistent u. Oberpedell an der Universität von HeidelbergHeidelberg [5] . Vom Guido Faba Ernst H. Kantorowicz, An ‘Autobiography’ of Guido Faba, in: Medieval and Renaissance Studies 1 (1943), S. 253-280. habe ich buchstäblich keinen Abzug mehr, nur den ganzen Halbband der Zeitschrift; aber wenn es sein muss, und wenn daran die Edition des Thomas Thomas von Capua, Summa dictaminis scheitern sollte [6] , so steht Ihnen auch der zur Verfügung. Doch hätte ich diesen wirklich sehr gern zurück.

Nun zu Ihrem Aufsatz. Wie Sie aus dem beiliegenden Brief von 1938 sehen, ist es mir seit 10 Jahren klar, dass Thomas von Capua Thomas von Capua (v.1185-1239), Notar Innozenz' III, seit 1216 Kardinal und die Überlieferung seiner Schreiben Thomas von Capua, Summa dictaminis allein Aufschluss geben kann. Sie haben wohl sicher Photos von Clm.15723Ms. München, BSB, lat. 15723 (Clm 15723), sonst stehen Ihnen diese zur Verfügung [7] . Vom BN lat.4042 habe ich keine Photographie, sondern nur eine in einiger Eile gemachte Abschrift, die Ihnen jedoch zur Verfügung steht, falls Sie keine Photos haben [8] . Meine damalige Vermutung, dass ein PdVPetrus de Vinea (gest. 1249), ital. Jurist u. Poet; Kanzler Friedrichs II.-Diktat in die ThC Thomas von Capua (v.1185-1239), Notar Innozenz' III, seit 1216 Kardinal-Sammlung Thomas von Capua, Summa dictaminis [9] geraten wäre, werde ich natürlich nicht mehr aufrecht erhalten können, wenn tatsächlich ein Brief schon Innocenz' III.Innozenz III. (1161 geb. als Lotario di Segni), von 1198 bis zu seinem Tod 1216 Papst dieses Diktat aufweist [10] . In welchen Hss ist übrigens der Brief Innocenz dem III.Innozenz III. (1161 geb. als Lotario di Segni), von 1198 bis zu seinem Tod 1216 Papst zugeschrieben? Und ist er gedruckt? Im Inn.III.-Register Innozenz III., Regesta sive Epistolae, Migne PL 214-217. ist er doch wohl nicht zu finden, da ich sonst doch unbedingt darauf hätte |Seitenwechsel stossen müssen. Aber manchmal übersieht man ja das Nächstliegende und Bekannteste. Ist der Brief allerdings nur in ungedruckten TvC Thomas von Capua, Summa dictaminis-Hss überliefert, dann konnte er wirklich nur Ihnen bekannt sein. Damit ist natürlich die Priorität des Capuaners Thomas von Capua (v.1185-1239), Notar Innozenz' III, seit 1216 Kardinal gesichert. Sonstiges Thomas Thomas von Capua (v.1185-1239), Notar Innozenz' III, seit 1216 Kardinal-Material in der Escorial HsMs. El Escorial, RB, d.III.3 würden Sie bei AntolìnGuillermo Antolín (1873-1928), span. Augustinerpater, Historiker u. Paläograph; Bibliothekar ders Klosters El Escorial (1903), dann der Real Academia de la Historia (1935) [11] finden, der m.W. die Incipits der Briefe mitteilt. Ich lege Ihnen die beiden Briefe [12] bei in Photos; f.116v haben Sie noch ein Stück eines Cardinalsbriefes; dazu ein Einzelblatt, f.103, dessen Fortsetzung, wenn ich sie je hatte, ich verloren habe [13] . Das mir sehr vertraut klingende Incipit ((Sic!Qui celum terramque regit) veranlasste mich wohl, mir das Blatt kommen zu lassen, hatte aber dann wohl kein weiteres Interesse. Vielleicht können Sie auch dieses Stück, das mir als ein Schulbrief erscheint, identifizieren [14] . Kurz und gut, Ihr Aufsatz bringt die nötige Klärung. Ich würde ihn, wie er ist, übersetzen und ihn veröffentlichen, am besten in ThomsonHarrison Thomson (1895-1975), US-amerikan. Mittelalter- u. Renaissancehistoriker's Mediaevalia et HumanisticaMedievalia et Humanistica; Cambridge, UK Totowa, New Jersey . Eventuell hänge ich noch ein Miscellchen dran oder gebe Ihnen das Material für die Antezedentien des homo prelatus est homini [15] , dessen Ursprung ich übrigens nicht kenne. Denn die Idee, dass der Mensch nicht von Nicht-Menschlichem d.h. von Engeln regiert werden könnteUnsichere Lesung, ist immerhin interessant. Ich hatte keinerlei Notizen zu Ihrem Aufsatz zu machen, wünschte nur, Sie. gäben bei den angehängten Briefen (I–III) die Hss an oder die eventuellen Drucke [16] .

Nun jedoch das Wesentlichste: die Ausgabe des TvC. Thomas von Capua, Summa dictaminis Studi e TestiStudi e testi, Schriftenreihe der Biblioteca Apostolica Vaticana wäre eine ausgezeichnete Lösung [17] . Sollte das nicht gehen, so würde ich versuchen, hier die PressUniversity of California Press; Berkeley, California Los Angeles zur Publikation zu bewegen. Ich hielte das nicht für ausgeschlossen. Es würde auch ganz gut an PaetowLouis J. Paetow (1880-1928), US-amerikan. Mittelalterhistoriker, Professor an der UCLA's Arbeiten (Joh.v.Garlandia Louis J. Paetow, Morale scolarium of John of Garland (Johannes de Garlandia): a professor in the universities of Paris and Toulouse in the 13th century (Memoirs of the University of California 4/2), Berkeley/California 1927. ) anschliessenUnsichere Lesung. Mit. der Med.AcademyThe Mediaeval Academy of America (ab ca. 1980 Schreibweise "Medieval") ist wohl nicht zu rechnen. SpeculumSpeculum: A Journal of Medieval Studies, hg. im Auftrag der Medi(a)eval Academy of America (1926-) ist eine der stumpfsinnigsten Zeitschriften geworden, die 7.50 nicht lohnt [18] , und ich hörte, dass es dort noch schlimmer werden soll. HarvardHarvard University; Cambridge, Massachusetts hat ja auch keine mittelalterliche Geschichte mehr ausser kümmerlichstem Provinzialismus [19] . Die MGHMGH: Monumenta Germaniae Historica; Berlin (1875-1935) / München (1946-) wollen sich wieder rühren, schrieb mir BaethgenFriedrich Baethgen (1890-1972), dt. Historiker, 1913 bei Karl Hampe über die "Regentschaft von Papst Innozenz III." promoviert. Nach der Habilitation (1920) bei den MGH in Berlin beschäftigt, 1924-1927 außerordentlicher Professor in Heidelberg, wo er Kantorowicz kennenlernte. 1927-1929 2. Sekretär am Preussischen Historischen Institut in Rom, 1929-1939 Ordinarius für Geschichte in Königsberg, 1939-1948 in Berlin, 1948-1959 Präsident der MGH in München. (Adresse: Berlin-Steglitz, Buggestr.5, Americ.Sector) [20] . Schreiben Sie ihm Air Mail; er antwortet Ihnen durch einen amerik.Bekannten in BerlinBerlin auch durch Luftpost. Es dauert garnicht lange. Ob man wieder druckt, steht noch dahin. ErdmannCarl Erdmann (1898-1945), dt. Historiker, 1926-1932 Assistent am Preußischen Historischen Institut in Rom, seit 1934 Mitarbeiter der MGH ist leider nicht mehr – dies der grösste Verlust und mir ein schmerzlicher. Er wurde als Dolmetscher für italienisch einberufen und starb dann in Bulgarien, wohl 1944 [21] . SchrammPercy Ernst Schramm (1894-1970), dt. Historiker und nach dem Krieg einflussreicher Historiker als Mediävist und als Zeitzeuge des Zweiten Weltkriegs; Mitglied der Zentraldirektion der MGH (GöttingenGöttingen, Herzbergerlandstr. 66) ist seit ganz kurzem wieder zu Haus. Er war lange gefangen weil er als Schreiber des Kriegstagesbuches des Oberkommandos zum Generalstab gehörte, und dessen Mitglieder erst kürzlich freigelassen wurden [22] . Er hat sich aber von ma.licher Geschichte losgesagt und schreibt nur über die neueste Zeit [23] . Mit den MGMGH: Monumenta Germaniae Historica; Berlin (1875-1935) / München (1946-) hat er nichts mehr zu tun. LadnerGerhart B. Ladner (1905-1993), österr.-kanad. Mediävist u. Kunsthistoriker. 1930-1931 Mitarbeiter der MGH (Abt. Diplomata u. Epistolae) in Berlin, wo er mit Kantorowicz bekannt wurde und Freundschaft schloss. 1938 Emigration nach Kanada, seit 1946 Professuren in den USA und zweimalige Mitgliedschaft am Institute for Advanced Study in Princeton, an das er auch Kantorowicz zu vermitteln half. (Univ.of Notre DameUniversity of Notre Dame; South Bend, Indiana ) hat an PdVPetrus de Vinea (gest. 1249), ital. Jurist u. Poet; Kanzler Friedrichs II. nichts mehr getan und hat das alles liegen lassen nach Veröffentlichung seines Aufsatzes Gerhart B. Ladner, Formularbehelfe in der Kanzlei Kaiser Friedrichs II. und die Briefe des Petrus de Vinea (Memoirs of the University of California 4/2), in: MIÖG Ergänzungsband 12 (1933), S. 92-198. in MiögMIÖG: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung; Köln Weimar Wien . Wenn es mit den Studi e TestiStudi e testi, Schriftenreihe der Biblioteca Apostolica Vaticana nicht gehen sollte, lassen Sie es mich wissen. Wir finden dann schon einen Weg.

Zum Technischen: Ich würde unter allen Umständen zu allererstUnsichere Lesung die Ausgabe des Gesamt-Textes in die Wege leiten. Das ist dasUnsichere Lesung Allerwichtigste. Ich wäre unbedingt gegen Aufteilung in |Seitenwechsel weitere "Gruppen" und Zersplitterung in Zeitschriften. Doch die Gesamtausgabe ist das Wichtigste, und in dieser müssen alle schon gedruckten Stücke in der Hss-Reihenfolge (soweit diese festzulegen ist) wieder erscheinen, sowohl die im AUFAUF: Archiv für Urkundenforschung (1908-1944), gegr. v. Michael Tangl, ab Bd. 15 (1938) hg. in Verb. mit dem Reichsinstitut für Ältere Deutsche Geschichtskunde; Nachfolgeorgan: Archiv für Diplomatik (AfD) erschienenen Stücke [24] wie auch Hampeana Die Aktenstücke zum Frieden von S. Germano 1230, ed. Karl Hampe (MGH Epp. sel. 4), Berlin 1926. etc. Liegt der Text fertig im Druck vor, dann kann die sachliche und stilistische Auswertung beginnen – entweder in Einzelabhandlungen oder in einem Sonderband als "Studies in [25] the Letters of ToC" oder so ähnlich. Die Pfründenbriefe [26] könnten natürlich in TRADITIOTraditio: Studies in Ancient and Medieval History, Thought, and Religion, hg. im Auftrag der Fordham University (1943- ) erscheinen, die das gern nehmen werden. England druckt im Augenblick sehr ungern Arbeiten von Ausländern, mit Ausnahme des Warburg InstitutsWarburg Institute, London: Bibliothek und Forschungseinrichtung, die auf die Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg (aufgeb. seit 1901) bzw. das Warburg Institut (gegr. 1926) in Hamburg zurückgeht. 1933 Überführung der Bestände nach London, wo sie zunächst am Courtauld Institute of Art unterkamen; seit 1944 als Warburg Insititute als selbständige Einrichtung an die University of Lonon angegliedert.. Aber dem läge das wohl ferner. Doch das Wichtige ist das Briefbuch Thomas von Capua, Summa dictaminis, und bitte(!!!) lassen Sie sich von dem nicht durch Zweitwichtiges abbringen. Aus meinen Fehlern können Sie ersehen, wie völlig man mangels einer TvC Thomas von Capua, Summa dictaminis-Ausgabe im Dunklen tappt. Wahrscheinlich sind auch eine Menge Diktate Mino da Colle di Val d'Elsa, Die Artes dictaminis des MinoMino da Colle di Val d'Elsa (13./14. Jh.), toskan. Verfasser von Arbeiten zur 'Ars dictaminis' u. zweier vernakularer Gedichte aus TvC Thomas von Capua, Summa dictaminis abzuleiten, und Sie blockieren der guten Helene W.Helene Wieruszowski (1893-1978), dt.-US-amerikan. Historikerin. 1918 Promotion bei Wilhelm Levison; nach Verweigerung einer Habilitation 1926-1933 im Bibliotheksdienst. 1940 Emigration in die USA und Anstellung an verschiedenen Universitäten, seit 1949 als Professorin am City College New York. vielleicht den Weg, wenn Sie Ihre Edition nicht machen [27] . Bitte grüssen Sie sie sehr herzlich von mir.

Der Brief ist schon unendlich lang geworden, sonst würde ich Ihnen von mir berichten. Ich habe im Augenblick die Artes dictandi beiseite gelegt, habe auch den Aufsatz über den Stil, den Sie erwähnen und den ich wie so vieles andere in Fussnoten angezeigt habe [28] , bisher nicht geschrieben. Ich sitze an einem kleinen Bande West-Östlicher Studien (Byzanz-Westen), der längst hätte fertig sein sollen [29] . Doch es kommt immer anderes dazwischen und wie zeitraubend hierzulande das Unterrichten ist, von den Committees zu schweigen, wissen Sie wohl aus eigner Erfahrung [30] .

Nehmen Sie die herzlichsten Grüsse und die allerbesten Wünsche für die Arbeit. Bitte schliessen Sie die kleine Studie Emmy Heller (†), Zur Frage des kurialen Stileinflusses in der sizilischen Kanzlei Friedrichs II., in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 19 (1963), S. 434-450. zum EscorialMs. El Escorial, RB, d.III.3 und zu TvC Thomas von Capua (v.1185-1239), Notar Innozenz' III, seit 1216 Kardinal-Fr.II.Friedrich II. von Hohenstaufen (1194-1250), Kg. v. Sizilien, röm-dt. Kg., 1220-1250 Ks. bald ab. Im Juli will ThomsonHarrison Thomson (1895-1975), US-amerikan. Mittelalter- u. Renaissancehistoriker meist die Beiträge beisammen haben. Dann erscheint es im Dezember.

Nochmals alle guten Wünsche!
Stets Ihr
Ernst Kantorowicz.

P.S. [31] Die vermutlich wichtige Seite 9 Ihres Ms. fehlte. Sie haben sie wohl beizulegen vergessen! Ich war etwas hilflos, weil der geschürzte Knoten sich nicht löste!

1Verfasst von: Andreas Öffner. Heller, Zur Frage des kurialen Stileinflusses (1963) Emmy Heller (†), Zur Frage des kurialen Stileinflusses in der sizilischen Kanzlei Friedrichs II., in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 19 (1963), S. 434-450. erschien erst sieben Jahre nach Hellers Tod und in Bearbeitung von Hans Martin Schaller. Dass es sich bei der Kantorowicz übersandten "Abhandlung" um eine frühere Fassung des DA-Aufsatzes handelt, legen Hellers Pubilkationsliste und die Brief wie Aufsatz gemeinsame Thematik nahe. Ob die teils deutliche Kritik an Kantorowicz' Position so schon ausformuliert war, sei dahingestellt.

2Verfasst von: Andreas Öffner. Handschriftlich korrigiert aus "PdC". Zumal Kantorowicz auf S. 3 eine andere Korrektur maschinenschriftlich vorgenommen hat und der Brief intensive Benutzungsspuren aufweist, ist unklar, von wem die Berichtigung stammt.

3Verfasst von: Andreas Öffner. Der heutige Aufbewahrungsort des Briefs, falls erhalten, ist nicht bekannt. Die "Petrus de Vinea in England"-Mappe in der Ernst Kantorowicz Collection (LBI, AR 7216/MF 561, Box: I, Folder: I/3/13) enthält n. 565 ff. heute nur noch eine "Readercopy" des Aufsatzes mit handschriftlichen Nachträgen, die aber weder in die MIÖG-Fassung noch in die der "Selected Studies" (Kantorowicz, Petrus de Vinea in England (1965) Ernst H. Kantorowicz, Petrus de Vinea in England [1937], in: Ders., Selected Studies, Locust Valley, NY 1965, S. 213.246. ) eingegangen sind.

4Verfasst von: Andreas Öffner. Laut Giesey/Cherniavsky, Editorial Remarks (1965) Ralph Giesey/Michael Cherniavsky, Editorial Remarks, in: Ernst H. Kantorowicz, Selected Studies, Locust Valley, NJ 1965, p. vii sq. , p. vii wurde Kantorowicz erst "[s]ome months" vor seinem Tod von Freunden (nicht zuletzt wohl den Verfassern des Vorworts) überzeugt, einen Band mit 'Selected Studies' in Angriff zu nehmen; zu Gieseys Initiative vgl. auch Inv.-Nr. 1090Inv.-Nr. 1090: Ernst H. Kantorowicz an Beate Salz, 27.08.1963 an Beate Salz vom 27.08.1963. Mit dem Gedanken hatte er freilich schon vorher gespielt. In Inv.-Nr. 3027Inv.-Nr. 3027: Ernst H. Kantorowicz an Emmy Heller, 03.03.1953 wird Kantorowicz Heller um Rücksendung des Aufsatzes - "mein[es] allereinzigste[n] Abzug[s]" - bitten, was dann das Vorhandensein der "Readercopy" (s.o.) in seinem Nachlass erklärt.

5Verfasst von: Andreas Öffner. Gemeint ist Kantorowicz' Bericht zur Organisation deutscher Universitäten vor 1933 (Kantorowicz, How the Pre-Hitler German Universities Were Run (1945) Ernst H. Kantorowicz, How the Pre-Hitler German Universities Were Run, Sonderdruck aus: Addresses of 1945. Western College Association (1945), S. 3-7. ), der - anders als eine 'address on the problem of administrative overhead' erwarten lässt - in der Tat einen anekdotisch-unterhaltsamen Ton anschlägt. S. 4 f. ist den "bedels" als Rückgrat von Universitätsverwaltung und Studienalltag gewidmet, der Heidelberger Oberpedell "Schwartz" [sic!] wird S. 5 mit der humorigen, aber bezeichnenden Redewendung "I and his Magnificence [the Rector] have decided to take this attitude int that matter" zitiert. Die falsche Schreibweise könnte Kantorowicz in Erinnerung an seine Heidelberger Hauswirtin Elisabeth Schwartz und deren Mann Konrad in die Feder geflossen sein: Belegt ist jedenfals ein Johann Albrecht Schwarz [!] als "Verw.-Assistent und Oberpedell" durch Heidelberger Vorlesungsverzeichnisse und Adressbücher, hier etwa für das Jahr 1926, in dem Heller in Heidelberg promoviert wurde und Kantorowicz an "Friedrich II." arbeitete. Als im Grammophonbau bewandertes Faktotum und kompetenter wie hilfsbereiter, deshalb bei Professoren wie Studierenden beliebter Kenner von Fakultätsakten und Prüfungsabläufen begegnet Schwarz auch in den Memoiren von Glockner, Heidelberger Bilderbuch (1969) Hermann Glockner, Heidelberger Bilderbuch. Erinnerungen [...], Bonn 1969. , S. 256 f. und 259-262.

6Verfasst von: Andreas Öffner. Die Edition der Briefsammlung des Thomas von Capua, an der Emmy Heller bis zu ihrem Tod arbeitete, wurde fortgeführt, aber bis heute nicht zum Abschluss gebracht.

7Verfasst von: Andreas Öffner. Aufnahmen der Handschrift finden sich im Nachlass Heller im MGH-Archiv, K 154/11; für die Ernst Kantorowicz Collection am LBI sind keine verzeichnet.

8Verfasst von: Andreas Öffner. Weder Aufnahmen noch eine von Kantorowicz angefertigte Trannskription der Hs. sind für das MGH-Archiv oder die Ernst Kantorowicz Collection des LBI verzeichnet.

9Verfasst von: Andreas Öffner. Handschriftlich korrigiert aus "PdC-Sammlung" (s.o.).

10Verfasst von: Andreas Öffner. Es bleibt unklar, um welchen Brief es geht. In Thomas' Summa dictaminis finden sich vier Stücke, die (heute) Innozenz III. zugeschrieben werden: Die Briefsammlung des Thomas von Capua, hg. v. Thumser/Frohmann (2011) Die Briefsammlung des Thomas von Capua. Aus den nachgelassenen Unterlagen von Emmy Heller und Hans Martin Schaller hg. v. Matthias Thumser/Jakob Frohmann, 2011. , I, 15-17, S. 30-32 und IV, 1, S. 125 f. (hier online). Die drei Briefe aus dem ersten Buch begegnen auch in Petrus de Vinea-Hanschriften in 'ungeordneten Sammlungen': Mss. Troyes, BM, 1482, fol. 16rb-vb; Wien, ÖNB, lat. 590, fol. 52v-53v; Wilhering, Stiftsbibliothek, 60, fol. 38v-40r (vgl. Handschriftenverzeichnis zur Briefsammlung des Petrus de Vinea, hg. v. Schaller (2002) Handschriftenverzeichnis zur Briefsammlung des Petrus de Vinea, bearb. v. Hans Martin Schaller unter Mitarbeit von Bernhard Vogel (MGH Hilfsmittel 18), Hannover 2002. , S. 354, 401 und 421).

11Verfasst von: Andreas Öffner. Aus dem fünfbändigen Handschriftenkatalog Guillermo Antolín, Catálogo de los códices latinos de la Real Biblioteca del Escorial, 5 Bde., Madrid 1910-1924. vgl. hier Antolín, (1910) Guillermo Antolín, Catálogo de los códices latinos de la Real Biblioteca del Escorial, Bd. 1 (a.I.1.-d.IV.32), Madrid 1910. , S. 464-474 (hier online). Der (falsche) Akzent im Eigennamen handschriftlich nachgetragen.

12Verfasst von: Andreas Öffner. Gemeint sind der 'Dänemark-' Alexander IV., Brief an die Großen Dänemarks (1260), Ms. Escorial, Real Biblioteca, d.III.3 fol. 115rv und der 'Spanienbrief' Honorius III., Brief an die Großen Kastiliens (1218), Ms. Escorial, Real Biblioteca, d.III.3 fol. 115v-116v in Ms. El Escorial, Real Biblioteca, fol. 115-116 (hier online), die in Kantorowicz, Petrus de Vinea in England (1937) Ernst H. Kantorowicz, Petrus de Vinea in England, in: Mitteilungen des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung 51 (1937), S. 43-88. , S. 86-88, dann in Stein, Raffael (1923) Wilhelm Stein, Raffael, Berlin 1923. , S. 117 f. mit Anm. 7 und in Heller, Zur Frage des kurialen Stileinflusses (1963) Emmy Heller (†), Zur Frage des kurialen Stileinflusses in der sizilischen Kanzlei Friedrichs II., in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 19 (1963), S. 434-450. behandelt sind (ebd. S. 446-450 mit einer von Hans Martin Schaller verantworteten Edition). Vgl. auch Inv.-Nr. 948Inv.-Nr. 948: Ernst H. Kantorowicz an Rudolf Kloos, 12.11.1955.

13Verfasst von: Andreas Öffner. Die erwähnten Aufnahmen liegen heute im Nachlass Heller (MGH-Archiv, K 152/3) und tragen auf der Rückseite überwiegend den Vermerk "Kantorowicz".

14Verfasst von: Andreas Öffner. Es handelt sich um Fleuchaus, Die Briefsammlung des Berard von Neapel (1998) Elmar Fleuchaus, Die Briefsammlung des Berard von Neapel. Überlieferung - Regesten (MGH Hilfsmittel 17), München 1998. , Nr. 30, S. 258 f. (Urban IV. an Richard v. Cornwall, Orvieto 1263).

15Verfasst von: Andreas Öffner. Vgl. die Formulierung im 'Spanienbrief': Thomas v. Capua, Summa dictaminis III, 4 (1963) Thomas v. Capua, Summa dictaminis III, 4, edd. Emmy Heller/Hans Martin Schaller, in: Emmy Heller, Zur Frage des kurialen Stileinflusses in der sizilischen Kanzlei Friedrichs II., DA 19 (1963), S. 434-450, Nr. I, S. 446-448. , S. 447, 2; dazu schon Kantorowicz, Kaiser Friedrich der Zweite. Ergänzungsband (1931) Ernst H. Kantorowicz, Kaiser Friedrich der Zweite. Ergänzungsband. Quellennachweise und Exkurse, Berlin 1931. , S. 106 f., Anm. 235.

16Verfasst von: Andreas Öffner. So dann Heller, Zur Frage des kurialen Stileinflusses (1963) Emmy Heller (†), Zur Frage des kurialen Stileinflusses in der sizilischen Kanzlei Friedrichs II., in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 19 (1963), S. 434-450. , S. 446 und 448, wo allerdings nur zwei Briefe 'agehängt' sind.

17Verfasst von: Andreas Öffner. Ein Jahr später schrieb Kantorowicz an Norbert Fickermann (Inv.-Nr. 3040Inv.-Nr. 3040: Ernst H. Kantorowicz an Norbert Fickermann, 29.04.1948): "Emmy Heller arbeitet immer noch an ihrem Thomas von Capua, für den sie zumindest Publikation in den Studi e Testi gesichert hat – aber wird er je fertig?" Das war erwähntermaßen nicht der Fall.

18Verfasst von: Andreas Öffner. 7,50 US-Dollar des Jahres 1947 entsprächen heute (2024) ca. 105 USD. Der Subskriptionspreis von Speculum lag bei 6 USD/Jahr.

19Verfasst von: Andreas Öffner. Harvards "Henry Charles Lea chair in Medieval History", den 1928-1931 kein Geringerer als Charles Homer Haskins innegehabt hatte, hielt seit 1941 (und bis 1965) der Wirtschaftshistoriker Charles H. Taylor. Dass sich diese Information zunächst über Artikel der Studierendenzeitschrift "The Harvard Crimson" recherchieren lässt (vgl. hier und hier), läuft nicht eben darauf hinaus, Kantorowicz' Provinzialismusvorwurf zu entkräften.

20Verfasst von: Andreas Öffner. Maschinenschriftlich korrigiert aus "Amerik.Sector".

21Verfasst von: Andreas Öffner. Tatsächlich starb der 1943 zur Wehrmacht einberufene und seit 1944 als Dolmetscher in Albanien eingesetzte Erdmann am 7. März 1945 in Zagreb; zu Datum und Umständen seines Todes vgl. Reichert, Fackel in der Finsternis (2022) Folker Reichert, Fackel in der Finsternis. Der Historiker Carl Erdmann und das "Dritte Reich", 2 Bde., Darmstadt 2022. , S. 28-31 und 325.

22Verfasst von: Andreas Öffner. Die Kriegstagebuch-Tätigkeit bringt Kantorowicz interessanterweise gegenüber Friedrich Baethgen nicht zur Sprache, als er in einem Brief von Mai 1947 (Inv.-Nr. 247Inv.-Nr. 247: Ernst H. Kantorowicz an Friedrich Baethgen, 04.05.1947) über Gründe für Schramms "Schwierigkeiten" nach dem Krieg nachdenkt.

23Verfasst von: Andreas Öffner. Zu Schramms "Werke[n] und Themen nach 1945" vgl. Thimme, Percy Ernst Schramm (2006) David Thimme, Percy Ernst Schramm und das Mittelalter. Wandlungen eines Geschichtsbildes (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 75), Göttingen 2006., S. 558-573, hier S. 560: "In der Zeit des Zweiten Weltkriegs und der daran anschließenden, schwierigen Übergangsphase hatte das Hauptgewicht von Schramms Arbeit - sofern er überhaupt arbeiten konnte - auf der hanseatischen Kultur- und Sozialgeschichte gelegen. Erst seit seiner Reetablierung widmete er sich wieder stärker der Mediävistik."

24Verfasst von: Andreas Öffner. Gemeint sind die Briefe aus der Summa dictaminis, die Heller selbst im Rahmen ihres AUF-Beitrags Emmy Heller, Der kuriale Geschäftsgang in den Briefen des Thomas von Capua, in: Archiv für Urkundenforschung 13 (1935), S. 198-318. ediert hat: Heller, Der kuriale Geschäftsgang in den Briefen des Thomas von Capua (1935) Emmy Heller, Der kuriale Geschäftsgang in den Briefen des Thomas von Capua, in: Archiv für Urkundenforschung 13 (1935), S. 198-318. , S. 254-318.

25Verfasst von: Andreas Öffner. Maschinenschriftlich geändert aus "on".

26Verfasst von: Andreas Öffner. Stücke wohl insbes. aus dem De inquisitionibus, de ordine iudicario, prebendis et electionibus überschriebenen zehnten Buch der Summa dictaminis; vgl. Schaller, Studien zur Briefsammlung des Kardinals Thomas von Capua (1965) Hans Martin Schaller, Studien zur Briefsammlung des Kardinals Thomas von Capua, in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 21 (1965), S. 371-518. , S. 400.

27Verfasst von: Andreas Öffner. Helene Wieruszowski hatte (noch 1971) eine "Ausgabe der Artes dictaminis und der Notulae des Mino da Colle in Planung; vgl. Wieruszowski, Politics and Culture in Medieval Spain and Italy (1971) Helene Wieruszowski, Politics and Culture in Medieval Spain and Italy (Storia e Letteratura 121), Rom 1971. , S. 293.

28Verfasst von: Andreas Öffner. Vgl. etwa Kantorowicz, Anonymi 'Aurea gemma' (1943) Ernst H. Kantorowicz, Anonymi 'Aurea gemma', in: Medievalia et Humanistica 1 (1943), S. 41-57. , S. 48 mit Ann. 31.

29Verfasst von: Andreas Öffner. Spätestens seit 1945 trug sich Kantorowicz mit dem Gedanken, einen (Doppel-)Band mit "Studies in Political Liturgy" zusammenzustellen, dessen erstem Teil er "den Untertitel 'West-Easterb-Studies' gebe[n wollte], weil sich die Studien ('Synthronos', 'Roma and the Coal', 'Epiphany and Coronation', nebst einem Epilog mit Byzantino-Westlichem befassen" (Inv.-Nr. 232Inv.-Nr. 232: Ernst H. Kantorowicz an Fritz Saxl, 11.11.1945 an Fritz Saxl, 11.11.1945; vgl. auch Inv.-Nr. 233Inv.-Nr. 233: Ernst H. Kantorowicz an Fritz Saxl, 29.12.1945 vom 29.12.1945 an dens. sowie die Vorbemerkung zu Kantorowicz, Oriens Augusti (1963) Ernst H. Kantorowicz, Oriens Augusti - Lever du Roi, in: Dumbarton Oaks Papers 17 (1963), S. 117-177. , S. 118). Realisiert wurde der Band nicht. Vgl. Lerner, Kantorowicz (2020) Robert E. Lerner, Ernst Kantorowicz. Eine Biographie, Stuttgart 2020. , S. 43 und v.a. Puigarnau, Ernst Kantorowicz' 'Synthronos' (1923) Alfons Puigarnau, Ernst Kantorowicz' 'Synthronos': New Perspectives on Medieval Charisma, in: The Charisma in the Middle Ages, hg. v. Jaume Aurell/Montserrat Herrero (Special Issue Religions 14 [1923]). , S. 2.

30Verfasst von: Andreas Öffner. Emmy Heller war "Lecturer and Instructor" am Brooklyn College, New York.

31Verfasst von: Andreas Öffner. Das Postscriptum von Hand.

Abbildungen (3)

Das Copyright am Brieftext liegt bei: Ariane Phillips

Projektphase 1: -
Projektphase 2: Transkription (Andreas Öffner) | Textauszeichnung (Andreas Öffner) | Kommentar (Martina Hartmann/Andreas Öffner)

Zitierlink zu diesem Datensatz: https://data.mgh.de/databases/eka/eka3026

Link zur XML

zurück zum Suchformular