Hirsch, Hans

* 27. Dezember 1878 in Zwettl (Niederösterreich), † 20. August 1940 in Wien

1899-1901 Ausbildungskurs am Institut für Österreichische Geschichtsforschung
1903-1913 Mitarbeiter MGH-Abteilung Diplomata
1914-1918 a.o. Professor für Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Wien
1918-1926 o. Professor für Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften an der Deutschen Karls-Universität in Prag
Ab 1926 o. Professor für Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Wien
Ab 1927 Leiter der Wiener Diplomata-Abteilung der MGH
1928-1935 Mitglied der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica, delegiert von der Akademie der Wissenschaften in Wien
Ab 1929 Direktor des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung
Ab 1931 wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien
Ab 1934 Vorsitzender der Südostdeutschen Forschungsgemeinschaft
Ab 1936 korrespondierendes Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften
1938 förderndes Mitglied der SS (lt. Personalfragebogen der Universität Wien)
1940 korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

1903-1913 Mitarbeiter MGH-Abteilung Diplomata
Ab 1927 Leiter der Wiener Diplomata-Abteilung der MGH
1928-1935 Mitglied der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica, delegiert von der Akademie der Wissenschaften in Wien

Die Urkunden Konrads III. (Die Urkunden der deutschen Könige und Kaiser 9), Auftrag: 1905. 1940 Auftrag zur Weiterführung der Arbeiten an Heinz Zatschek, Übernahme durch Heinrich Fichtenau nach Kriegseinsatz 1944, niedergelegt 1945, Übernahme durch Hans Julius Walter, Fertigstellung der Edition durch Friedrich Hausmann, erschienen 1969.
Codex Udalrici, Auftrag: 1924. 1960 Auftrag vergeben an Claudia Märtl, unter Verwendung ihrer Arbeiten Edition ab 2006 bearbeitet und herausgegeben von Klaus Nass.
Die Urkunden Lothars III. und der Kaiserin Richenza (Die Urkunden der deutschen Könige und Kaiser 8). Bearbeitet mit Emil von Ottenthal.

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