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Inv.-Nr. 21: Ernst H. Kantorowicz an Karl Hampe, 27.11.1934
Metadaten
Inventar-Nr.: | 21 |
Dateiname: | d19341127_kantorowicz_hampe.xml |
Empfänger: |
|
Schreib-/Versandort: | Berlin |
Empfängerort: | - |
Datum des Schreibens: | 27.11.1934 |
Datum des Poststempels: | - |
Korrespondenzform: | Brief |
Typ: | Manuskript |
Umfang: | 1 Bl., 2 S. |
Aufbewahrung: | Universitätsbibliothek Heidelberg/Heid. Hs. 4067 III A - 189; Blatt 22 |
Brieftext
Berlin W. 62, 27.XI.34. Wichmannstr. 11. [1]
Sehr verehrter Herr Geheimrat!
Eben habe ich Ihre grosse Zusammenfassungkein Eintrag in references.xml! [2] aus Händen gelegt, die ich mit
grösster Spannung gelesen habe. Man merkt es der Arbeitkein Eintrag in references.xml!
an, mit welcher Freude hier erstmals von Ihnen der wahrhaftig spröde Stoff des
späteren Mittelalters ergriffen worden ist, der für mich hier zum ersten Mal
gegliedert erscheint und mir darum doch einen sehr grossen Eindruck hinterlassen
hat. Haben Sie sehr herzlichen Dank dafür und zumal für die vielfachen
Anregungen dieser Arbeitkein Eintrag in references.xml!, die den Wunsch aufkommen
lässt, von Ihnen eine Gesamtdarstellung des späteren Mittelalters etwa im Umfang
der "Kaisergeschichte"
Karl Hampe,
Deutsche Kaisergeschichte in der Zeit der
Salier und Staufer, Leipzig 1909.
zu erhalten,
sicherlich eines der notwendigsten Bücher, das von einem anderen als von Ihnen
derzeit |Seitenwechsel kaum geschrieben werden kann. Ich weiss zu gut, dass sog.
"Endgültiges" hier überhaupt noch nicht zu sagen sein wird. Aber ein Jeder
wüsste Ihnen Dank, wenn er von Ihnen durch diese Untiefen und Nebel
hindurchpilotiert würde.
Ich freute mich, von Ihnen nicht nur durch Herrn GüterbockFerdinand Güterbock (1872-1944), dt.
Historiker, sondern auch durch Ihren
Schüler SchleierXXX Schleier (erw. 1934), Schüler von Karl
Hampe Gutes zu hören, die ich beide
auf den MonumentaMGH: Monumenta Germaniae Historica; Berlin (1875-1935) /
München (1946-) traf. Ich komme hier mit
meinen Arbeiten auch recht gut voran, wenn auch nicht so rasch, wie ich gehofft.
Aber das sind zu bekannte Täuschungen.
Ich verbleibe mit den herzlichsten Grüssen auch an Ihre Frau GemahlinCharlotte Hampe, geb. Rauff (1883-1950), seit
1903 verheiratet mit Karl Hampe
stets Ihr sehr ergebner
Abbildungen (2)
Das Copyright am Brieftext liegt bei: Ariane Phillips
Projektphase 1: Transkription (Lisa-Maria Speck/Janus Gudian) | Textauszeichnung (Lisa-Maria Speck) | Kommentar (Lisa-Maria Speck)
Projektphase 2: Textauszeichnung (Andreas Öffner) | Kommentar (Martina Hartmann/Andreas Öffner)
Zitierlink zu diesem Datensatz: https://data.mgh.de/databases/eka/eka0021
Link zur XML
1Verfasst von: Andreas Öffner. Die Zahl "11" ausgeführt als "ii".
2Verfasst von: Andreas Öffner. Weder in Hampes Schriften- noch Nachlassverzeichnis (vgl. beides hier online) findet sich eine Arbeit, auf die Kantorowicz' Charakterisierung prima vista passt.