Marika Tursi, Per un censimento dei manoscritti toscani conservati a Bologna: la Biblioteca Universitaria, in: Codex Studies 8 (2024) S. 181–231, zahlreiche Abb., beschreibt 34 Hss. toskanischen Ursprungs aus dem 12.–15./16. Jh. sowie drei moderne Hss., die sich heute in Bologna befinden (Bibl. Universitaria, ein Großteil aus den Beständen des Bologneser Klosters SS. Salvatore), wobei es der Vf. z. B. gelingt, anhand eines von ihr derzeit bearbeiteten Briefwechsels des Bologneser Augustinerchorherrn Giovanni Crisostomo Trombelli Rückschlüsse auf die Erwerbungsgeschichte zahlreicher Codices zu ziehen. Gleichzeitig beleuchtet die Untersuchung der Hss. die Bedeutung toskanischer Produktionszentren (Skriptorien) wie in den Kartausen von Calci oder Gorgona oder in dem Kloster S. Agostino di Nicosia in Pisa.
K. G.