Sigmund Aarvik-Hansen, Helgenkulten som interessefellesskap. Dronning Margretes forhold til helgenkulten og dets rolle i dannelsen av Kalmarunionen, in: (Norsk) Historisk Tidsskrift 104 (2025) S. 3–19, betrachtet die Förderung verschiedener Heiligenkulte durch die dänisch-norwegische Königin Margarethe († 1412) als eine bewusste Strategie, um sich das Wohlwollen der (höheren) Geistlichkeit zu sichern; auch die nachdrückliche Unterstützung der Kanonisation der heiligen Birgitta sei in diesem Zusammenhang zu sehen. Mit alledem sollte der Zusammenhalt unter den drei nordischen Reichen gestärkt und damit der Weg zur Union von 1397 gebahnt werden.
Roman Deutinger