Sebastiano Gentile, La Cosmographia tra Enea Silvio Piccolomini e Pio II, in: Medioevo e Rinascimento 37 (n. s. 34) (2023) S. 19–65, stellt klar, dass die beiden Schriften, die unter den Titeln Europa und Asia laufen, keineswegs als zwei Teile einer zusammenhängenden Cosmographia angelegt, sondern jeweils unabhängig voneinander als Geschichtswerke geplant waren, in die geographische Beschreibungen nur dann aufgenommen wurden, wenn sie zum Verständnis der Ereignisse notwendig waren. Erst die Rezeption hat Pius II. zum Kosmographen gemacht.
V. L.