Francesco Iurato, „De cursu stellarum ratio“ sive „De cursibus ecclesiasticis“: una paternità da rifondare, in: Filologia mediolatina 31 (2024) S. 175–197: Die astronomische Schrift (maßgeblich weiterhin ed. B. Krusch, MGH SS rer. Merov. 1,2, 1884, S. 407–422), die in der spärlichen hsl. Überlieferung mit Ausnahme von Wien, Österreichische Nationalbibl., Ser. Nova 37, ohne Autornennung überliefert ist, wurde erstmals 1853 von Friedrich Haase als ein von Gregor von Tours selbst erwähntes, bis dahin verloren geglaubtes eigenes Werk identifiziert. Auch I.s Neuabwägung der Argumente, die für oder gegen diese Zuschreibung sprechen (u.a. der rusticus stilus, gemeinsame Formulierungen, Zitate und historische Referenzen), kommt zu dem Schluss, dass sie plausibel ist.
B. P.