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Digitale Vorab-Veröffentlichung der Rezension aus DA 80,1 (2024) *.

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Roman Zehetmayer, Auf dem Weg zur Fürstenkanzlei. Das Beispiel der Herzogtümer Österreich und Steiermark, AfD 64 (2018) S. 177–216, beschreibt die Entwicklung von den ursprünglichen Empfängerausfertigungen über die seit den 1160er Jahren gelegentlich und seit den 1180er Jahren wiederholt zur Urkundenniederschrift herangezogenen Mönche des Wiener Schottenklosters bis zur ab 1196 sich etablierenden babenbergischen Herzogskanzlei und stellt für die Entstehung der Kanzlei der steirischen Otakare zeitliche und organisatorische Parallelen heraus; das Motiv zur Etablierung der Kanzleien sei weniger in der erhöhten Urkundenproduktion als vielmehr im Streben nach Prestigesteigerung und im zunehmenden Einfluss des römischen Rechts zu suchen.

S. P.

(Rezensiert von: Stefan Petersen)