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Digitale Vorab-Veröffentlichung der Rezension aus DA 79,1 (2023) *.

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Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Konstanz 8: Die Konstanzer Bischöfe von 1384 bis 1434. Im Auftrage der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen bearb. von Sabine Arend (Germania Sacra. Dritte Folge 20) Berlin / Boston 2022, De Gruyter, VII u. 263 S., 5 Abb., ISBN 978-3-11-072703-6, EUR 109,95. – Der Band beinhaltet die Lebensbeschreibungen der acht zwischen 1384 und 1434, also zur Zeit des Großen Abendländischen Schismas, in Konstanz amtierenden Bischöfe, die in chronologischer Reihenfolge jeweils hinsichtlich ihrer sozialen Herkunft sowie ihrer politischen und kirchlichen Aktivitäten vor und nach ihrer Amtserhebung in den Blick genommen sind. Bei den so Porträtierten handelt es sich konkret um Nikolaus von Riesenburg (S. 41–62), Mangold von Brandis (S. 63–78), Heinrich Bayler (S. 79–97), Burkhard von Hewen (S. 99–123), Friedrich von Nellenburg (S. 125–130), Marquard von Randeck (Randegg) (S. 131–158), Albrecht Blarer (S. 159–195) und Otto von Hachberg (S. 197–242). Eingeleitet werden die je nach Quellenlage unterschiedlich umfangreich ausfallenden Beiträge, in denen eingangs jeweils auch die zu den einzelnen Prälaten einschlägige Literatur zusammengestellt ist, durch eine knappe Gesamtschau über die Geschichte des Bistums im 14. und 15. Jh. (S. 31–39). Beschlossen wird der Band durch ein sorgfältig ausgearbeitetes Orts- und Personenregister sowie einen Anhang, in dem sich die farbigen Abbildungen ausgewählter Siegel finden.

B. M.

(Rezensiert von: Benedikt Marxreiter)