Philipp Tolloi, Gelehrtes Leben zwischen Universität und Familie. Der Historiker Harold Steinacker im Licht seiner Briefe an Hildegard Katsch (1916–1930), MIÖG 130 (2022) S. 255–281, untersucht die 2021 aufgetauchten 169 Briefe des vor allem in Innsbruck wirkenden und politisch exponierten Mediävisten an seine zweite Ehefrau (Heirat 1926), die zugleich Cousine seiner 1919 verstorbenen ersten Ehefrau war. Thematisch im Mittelpunkt stehen Steinacker als alleinerziehender Vater nach 1919, seine Versuche, an einer deutschen Universität Fuß zu fassen, und die Formierung seiner politischen Ansichten.
Roman Zehetmayer
(Rezensiert von: Roman Zehetmayer)